Arbeitsunfälle ereignen sich nicht nur auf der Baustelle. Auch im Büro lauern Gefahren, die zu Unfällen führen können. Am häufigsten handelt es sich dabei um Stolper- und Sturzunfälle. Oft als Folge von Unachtsamkeit. 12 einfache Tipps helfen Ihnen, Gefahren im Büro zu erkennen und aus dem Weg zu räumen.
Büroangestellte machen täglich rund 1'500 Schritte. Die Aktiveren unter uns auch einige Tausend mehr. Wir tun sie automatisch und ohne nachzudenken. Ja sogar blindlings – wir fühlen uns besonders geschäftig, wenn wir beim Gehen unsere Mails auf dem Smartphone bearbeiten und noch kurz den Onlineartikel auf dem Tablet fertiglesen. Egal ob im Büro, auf dem Flur oder auf der Treppe. Wir denken, Gehen sei ungefährlich. Ein folgenschwerer Irrtum.
Auch im vermeintlich sicheren Büro werden jährlich über 15’000 Unfälle verzeichnet.1 Die häufigsten dabei sind Stolper- und Sturzunfälle. Viele als Folge von Unachtsamkeit. Eine Türschwelle, ein Papierkorb, eine Tasche, abgestellt neben dem Bürotisch, oder eine offene Schublade mutieren rasch zur gefährlichen Stolperfalle. Umso mehr, wenn wir den Kopf nicht bei der Sache und den Blick nicht auf dem Gehweg haben. Dabei braucht es so wenig, um das Büro zu einer unfallfreien Zone zu machen.
Jeder Unfall ist mit der richtigen Gefährdungsbeurteilung zu vermeiden. Folgende 12 einfachen Tipps helfen Ihnen, Gefahren zu erkennen und aus dem Weg zu räumen:
Eine Gefährdungsbeurteilung ist nicht nur Sache von Hochrisikobetrieben. Halten Sie auch im Büro die Augen offen, räumen Sie konsequent Stolperfallen weg und verhindern Sie andere Gefahren. Sie erhöhen damit die Sicherheit am Arbeitsplatz und helfen mit, Unfälle zu vermeiden.
Vergessen Sie nicht: Gehen Sie besonders vorsichtig, wenn es eilt. Ein Stolperunfall kommt immer im unpassendsten Moment. Und kann Sie für lange Zeit aufhalten.
Bei guter Planung sollten Stolperfallen gar nicht erst entstehen. Sind sie jedoch unvermeidlich, sollten Stolperfallen mindestens deutlich markiert werden. Finden Sie Tipps und ein kurzes Erklärvideo auf der EKAS-Box.
1 Quelle: SSUV, Berufsunfälle 2007-2016